Sightseeing im Zittauer Gebirge

Es gilt als das flächenmäßig kleinste Mittelgebirge in Deutschland und hat doch so viel Großartiges zu bieten. Entdecken Sie das Zittauer Gebirge als ein Teil der sächsischen Oberlausitz mit seiner reizvollen Landschaft und einer besonderen Kulturgeschichte. Auf Ihrer Reise in den äußersten Südosten Sachsens erwarten Sie unvergessliche Eindrücke, außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten und faszinierende historische Bauten. Wir zeigen Ihnen, welche Highlights Sie im Zittauer Gebirge und Umgebung, nahe der tschechischen Grenze, keineswegs verpassen sollten und welche Ausflüge sich während Ihres Urlaubs lohnen. Entdecken Sie mit uns die besten Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und Co.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im Zittauer Gebirge?

Ehrwürdig und noch immer so mächtig wie einst im 14. Jahrhundert erheben sich die Ruinen der gotischen Burg sowie des Klosters vom Berg Oybin. Die beeindruckende Kulisse ist ein Ort für verschiedene Veranstaltungen und den Mönchszug. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Zittauer Gebirge zählt die barocke Bergkirche mit ihrer aufwendigen Innengestaltung und den kunstvollen Deckenmalereien. Bei einer Fahrt mit der traditionellen Schmalspurbahn von Zittau bis nach Oybin oder andersherum eröffnet sich Ihnen der Blick über die idyllisch gelegene Gemeinde inmitten einer atemberaubenden Natur.

Wer die Wanderung zum Gipfel der Lausche auf sich nimmt, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Sie gilt als der höchste Berg im Zittauer und Lausitzer Gebirge. Der Bergrücken bildet die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Verschiedene Routen führen zur Spitze, an der sich ein Aussichtsturm befindet. Es eröffnet sich ein Panorama, das weite Teile der Region umfasst. Der Blick schweift auf das Jeschkengebirge, die Hügel des Lausitzer Berglandes und einzelne Erhebungen des Isergebirges. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher ins Naturschutzgebiet Lauschemoor.

Der zweithöchste Berg im Zittauer Gebirge lockt jedes Jahr viele Besucher an. Eindrucksvoll erhebt sich die sattelartige Form nahe des Ortes Oybin. Zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege führen zum Hochwald hinauf. Im Sommer steht Ihnen sogar eine Shuttle-Eisenbahn zur Verfügung, um den Gipfel zu erreichen. Ein 25 m hoher Aussichtsturm ermöglicht den Blick über das Zittauer Gebirge, den Sokol und bei guten Sichtverhältnissen sogar Aussicht bis nach Nordböhmen und das Riesengebirge. Einkehr bietet Ihnen die Hochwaldbaude mit typischen Spezialitäten aus der Oberlausitz.

Ein beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern sind die Nonnenfelsen am Hang des Buchbergs. Die Felsgebilde ragen mehr als 500 m in die Höhe und gleichen Nonnen mit ihren typischen Gewändern. Verschiedene Wege erlauben den Aufstieg und führen vorbei an imposanten Felsformationen, Felsschluchten und durch Felsengänge. Oben angekommen blicken Sie auf das nahe Jonsdorf, die Mühlsteinbrüche sowie die Felsenstadt. Im Panorama treten der Hochwald, das Isergebirge sowie die Lausche hervor. Auf dem Berggasthof genießen Sie Kulinarisches und die Eindrücke einer einzigartigen Landschaft. Für Kletterer stellen die Schluchtwand, die Barbarine sowie der Klettergipfel interessante sportliche Herausforderungen dar.

Geht es um Sehenswertes im Zittauer Gebirge, fällt unwillkürlich der Name Jonsdorf. Sportlich Aktive, Wanderer und Familien mit Kindern sollten einen Ausflug nach Jonsdorf nicht verpassen. Neben der imposanten Felsenstadt und den nahe gelegenen Mühlsteinbrüchen gibt es so viel anderes zu entdecken. Eine Attraktion ist das Schmetterlingshaus, das die beliebten Falter, Schlangen und Reptilien beherbergt. Wie wäre es mit einer Fahrt mit der nostalgischen Schmalspurbahn, dem Besuch der Eissport-Arena oder einem Ausflug zum Gondelteich, wo es auch einen herrlichen Abenteuerspielplatz gibt? Während der Sommermonate lädt die Waldbühne mit ihrer natürlichen Kulisse zu Theaterveranstaltungen, Musicals und Live-Musik ein.

Die Gemeinde Großschönau mit dem Ortsteil Waltersdorf blickt auf eine lange Historie zurück. In dem einst weltweit bekannten Textilstandort finden sich heute mehr als 600 traditionelle Umgebindehäuser mit ihrer typischen Bauart. Ein Besuch im Damast- und Frottiermuseum gibt Ihnen interessante Einblicke in die Textilindustrie. Im Volkskunde- und Mühlenmuseum lernen Sie viel über das frühere Leben der Weber und Bauern. Kleine und große Besucher verbringen den Tag im Naturparkhaus samt einem riesigen Parkgarten und einer Erlebnisausstellung. Bei herrlichem Sonnenschein lockt der Trixi Ferienpark mit Erlebnisbad, Saunalandschaft und einer Wellnessoase.

Wer kennt sie nicht, die berühmten Herrnhuter Adventssterne. Auf den Spuren dieses berühmten Exportschlagers begeben Sie sich in der Sternemanufaktur, in der bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ersten festlichen Lichter jener Art entstanden. Doch der sehenswerte Ort zwischen Löbau und Zittau hat weit mehr zu bieten. Entdecken Sie zwischen den barocken Bürgerhäusern die imposanten Gartenanlagen, das Heimatmuseum, das Gildenhaus oder den Zinzendorfplatz samt historisch bedeutsamer Bebauung. Spaziergänge bieten sich zum Fuße des Hutbergs und dem Gottesacker , einem eindrucksvollen Friedhof mit mehr als 6.000 Gräbern an.

In Lückendorf entdecken Sie die Überreste der einstigen Raubritterburg Karlsfried. Ebenso sehenswert ist die Dorfkirche aus dem 17. Jahrhundert mit ihrer barocken Gestaltungsweise. Rund um den beliebten Ferienort führen verschiedene Wanderwege zum Hochwald oder zum Töpfer, einem rund 600 m hohen Berg samt traditioneller Bergbaude. Eine jährliche Attraktion im Sommer ist das Lückendorfer Bergrennen, das bereits 1923 ausgetragen wurde und bei dem es rund 200 Höhenmeter zu überwinden gilt.